Abenteuer: Ja bitte!! – Winterlager der Sippen

Wie kann man aus Seidenpapier und Holz einen Heißluftballon bauen, der wirklich fliegt? Wie kann man mit Kabeln und Batterie das Lämpchen zum Leuchten bringen? Wie schaffen wir es, mehr Gold zu erobern als die gegnerische Mannschaft? – Diese und viele weitere Fragen beschäftigten unsere Sippen auf dem Winterlager.

Wie immer gab es auch 2024 zu Beginn des Jahres ein Winterlager, traditionell auf der Schwäbischen Alb. Und schon am ersten Tag stürzten sich die Pfadfinder direkt ins Abenteuer: Ein Heißluftballon sollte gebaut werden! Aus dünnem Furnierholz wurden Ringe gebogen und fixiert, Seidenpapier wurde in gleich große Teile geschnitten und in bunten Mustern miteinander verklebt. Dabei musste darauf geachtet werden, dass ja keine Lücke blieb, durch die später die heiße Luft entweichen könnte. Der so entstandene Seidenpapiersack wurde schließlich an dem Holzring befestigt und eine Drahtapparatur angebaut, in die dann der Brennstoff kommen sollte. Dann ging es gleich los aufs Testfeld. Wessen Ballon wohl am höchsten fliegt?

Auch ein großes Geländespiel aller Sippen stand dieses Lager wieder auf dem Plan. Alle wurden in zwei große Mannschaften geteilt und schlugen ihre Depots einige hundert Meter entfernt voneinander im Wald auf. Das Ziel war es, möglichst viele der gegnerischen Spieler gefangen zu nehmen und ins eigene Depot zu bringen. Da die beiden Mannschaften ungefähr gleich stark waren, wurde es ein erbitterter Kampf um den Sieg. Unterdessen wurde im Pfadfinderheim bereits das Essen gekocht, und als alle nach ein paar Stunden erschöpft aber glücklich zurückkehrten, stand das Essen schon auf dem Tisch bereit.

Auf den letzten Tag hatten sich viele schon das ganze Lager über gefreut: Jede Gruppe hatte für diesen Tag etwas vorbereitet, das sie den anderen vorführen konnte. Da gab es ein Schattentheater mit vielen liebevoll ausgeschnittenen Figuren, ein Publikumsquiz mit interessanten Fragen zu Flaggen, Vogelstimmen und vielem mehr, Lieder und lustige Sketche, die aufgeführt wurden. Dieser abwechslungsreiche Abend wurde dann noch von einer großen gemeinsamen Spielerunde beschlossen. So ging ein schönes Lager zu Ende, das uns wie immer allen viel zu kurz erschien.