Goldsuche am Wattkopf

Mit Funkgeräten und Landkarte waren unsere Junioren - die 13 bis 17jährigen Pfadfinderinnen und Pfadfinder des Stammes Cherusker - beim Geländespiel unterwegs.

Hier ein Spielbericht: "Uns erreichte die Nachricht, dass zwischen Busenbach und dem Wattkopf es einige Goldschätze zu bergen gebe. Nur leider nicht genau wo. Aber das, dachten wir, lässt sich bestimmt herausfinden.

Wir hörten kurz vorher noch von einem Flugzeugabsturz und machten uns auf, dort die Verletzten zu bergen. Diese mussten wir zuerst mit einer Trage, die wir notdürftig aus herumliegenden Seilen und Ästen zusammengebaut hatten, ins nahegelegene Lazarett bringen. Auch wenn dies anstrengend war bei 30 Grad Hitze, lohnte sich die Mühe: Einer der Verletzten hatte die Koordinaten der Goldverstecke bei sich.

Also packten wir unsere Karten aus und begannen, die Verstecke ausfindig zu machen. Dies sollte gar nicht so einfach sein, denn lag man bei der Bestimmung der Position auch nur wenige Meter daneben, konnte die Suche vor Ort sehr schwierig werden. Doch am Abend hatten wir immerhin die Hälfte des Goldes gefunden.

Auch trieben an diesem Tag Verbrecher im Wald ihr Unwesen. Einer gab immer wieder über Funk seinen Komplizen seinen Standort durch. Für den wollten wir noch das Kopfgeld kassieren. Zweimal waren wir ihm dicht auf den Fersen, doch er entwischte knapp. Aber seine Komplizen versuchten, uns zu verletzen, und denen mussten wir ausweichen.

Schließlich kamen unsere beiden Suchtrupps zurück, zwar nicht mit dem Verbrecher, aber immerhin mit einigem Gold."