Lager im Schnee

Die Pfadfindersippen verbrachten ihr Winterlager gemeinsam in einer großen Hütte auf der Schwäbischen Alb.

Ein wenig Schnee hatte Frau Holle uns geschenkt, und so konnten unsere Pfadfindersippen auf dem Winterlager durchaus ein wenig im Schnee herumtoben. 

Spannend gestaltete sich außerdem ein "O-Spiel" (Organisationsspiel), das einige ältere Pfadfinder vorbereitet hatten: In und um die Hütte herum lagen Bauteile bereit, aus denen sich die teilnehmenden Gruppen Rennwagen bauten. Aber so einfach ging das nicht: Bevor sie die Bauteile und Werkzeuge verwenden durften, mußten die Pfadfinder verschiedene Aufgaben lösen. So erwarb man Bindfaden und Dübelstäbe, indem man eine Art Seilbahn aus der Schnur baute und sie zwischen zwei Pfeilern ausspannte. Wer es schaffte, darüber nun mit etwas Geschick die runden Stäbe gleiten zu lassen, durfte Schnur und Stäbe an sich nehmen. Um an anderes Bauholz zu kommen, galt es wiederum einer Waldläuferzeichenspur durch den Wald folgen. Mit Leim und Werkzeug, Gummi und Rädern vervollständigten die Gruppen schließlich ihre Ausrüstung.

Danach ging der Bau los. Es gab jedoch keinerlei Vorgabe, und so ließ jede Mannschaft ihrer Phantasie freien Lauf. Nun weiß man, daß ein Fahrzeug sinnvollerweise ein paar Räder an einem Fahrgestell hat. Doch dann begann das große Experimentieren. Läuft der Gummiantrieb so oder anders besser? Wie verankern wir ihn am besten? Bis zum Abschlußrennen kamen immer wieder neue Ideen auf. Welcher Wagen kam am weitesten?