Schlauchbootfahrt auf der Donau

Zahlreiche ältere Pfadfinderinnen und Pfadfinder des Stammes nutzten die verbleibende Ferienzeit zu einer Schlauchbootfahrt auf dem Oberlauf der Donau.

Sechs Mann in einem Boot - so könnte man in Anlehnung an einen Filmtitel der 1960er Jahre die Überschrift wählen. Während die Filmvorbilder allerdings den Rhein abwärts fuhren, zogen unsere Pfadfinder und Pfadfinderinnen los, um auf zwei Schlauchbooten die Donau zu befahren. An einer geeigneten Einstiegstelle am Oberlauf des dort noch überschaubaren Flusses wurden die Boote aufgepumpt. Die Ausrüstung für drei Tage mußte dann sorgfältig verstaut werden, ehe wir die Boote zu Wasser lassen konnten.

Erste Erfahrungen gab es bald: Es ist eben nicht so einfach, im gleichen Takt zu paddeln. So drehten unsere Boote gerade am Anfang manche Pirouette, bis sich das so langsam einspielte. Eine dreitägige Schlauchbootfahrt durch ein malerisches Flußtal folgte. Abwechselnd gab es ruhige und auch wild strömende Passagen, in denen sich zeigte, wer sich inzwischen gut aufeinander eingespielt hatte.

Zwischen recht urwüchsigen Wäldern, Treibholz und Algen gewannen wir zahlreiche wunderbare Eindrücke. Seerosen, viele Wasservögel und verwunschene Plätze rundeten das Naturerlebnis ab. Und nicht zuletzt die gemeinsamen Besichtigungen der hübschen Barockkirche von Rechtenstein, der dortigen Burgruine und der sagenumwobenen Geisterhöhle werden noch lange in Erinnerung bleiben.