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Pfadfinder bauen Segelflieger

Vor einiger Zeit traf sich die Sippe Bataver zu etwas Spannendem: Jeder durfte einen Segelflieger bauen.

Zunächst einmal mussten wir den Flieger zusammenbauen:

Als Material hatten wir einen vorgesägten Rumpf aus Holz und eine dünne Styrodurplatte für die Tragflächen.
Wir begannen damit, die Flügel aus dem Styrodur herauszutrennen. Anschließend musste die Tragfläche noch vorne spitz und hinten rund geschliffen werden - wie bei einem echten Flugzeug, damit die Strömung es nach oben treiben kann. Dieser Schritt war besonders wichtig, damit die Segler stabil fliegen. Wir alle sahen, dass sich die Sorgfalt lohnt. Auch den Rumpf schliffen wir noch ein wenig zurecht.

Danach ging es schon an den Zusammenbau:
Für die Tragflächen waren zwar Schlitze gesägt, aber es kostete uns trotzdem einiges an Mühe, sie einzufädeln.
Wichtig war es nun noch, den Schwerpunkt auszurichten. Dazu gab es ein paar Schrauben, die man an der Spitze montieren konnte. Einer begann sogar damit, Steine und Zapfen einzubauen - dem Experimentieren waren keine Grenzen gesetzt.

Großer Flugwettbewerb

Gegen Ende unserer Gruppenstunde kam dann der spanndendste Teil: der Flugwettbewerb.

Er stieg in den Kategorien Weitflug, Zielgenauigkeit und Kunstflug. Beim Weitfliegen ärgerte sich noch der ein oder andere, dass sein Flieger plötzlich umdrehte wie ein Bumerang. Aber durch erneutes Ausrichten der Flügel bekamen es die meisten in den Griff. Beim Zielwerfen waren deshalb die Ergebnisse erstaunlich nahe beieinander, und so wurde der Wettbewerb unglaublich spannend.
Dann kam der Kunstflug: Wir warfen diesmal vom Schiff der St.-Barbara-Ruine herab und versuchten, die Flüge mit Kreisen, Loopings, Drehungen und Ähnlichem zu verzieren. (Sturzflug gab allerdings keine Punkte.) Am Ende musste dann jeder für die Flüge Punkte vergeben, bis zu drei für die richtig guten. Aber für den Dreier brauchte man schon einen besonders gelungenen Flug.
Zum Schluss kürten wir noch den besten Flieger.

Aber was viel wichtiger war: Uns allen hat es viel Spaß gemacht und wir freuen uns schon auf unsere nächste Gruppenstunde.